12. Leipziger Frühjahrssymposium
Sprache & Kommunikation
02.06.2023

 


Zeit: Freitag, 02.06.2023 von 09:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr

Ort: Universität Leipzig, Campus Jahnallee

 

 

Wir laden Sie herzlich ein zum 12. Leipziger Frühjahrssymposium Sprache und Kommunikation (LFS)

 

  

 

»Ich fühle was, was du nicht fühlst«

 Sprache und Emotion im Dialog

 

Das 12. Leipziger Frühjahrssymposium (LFS) thematisiert am 02.06.2023 unter dem Titel „Ich fühle was, was Du nicht fühlst" – Sprache und Emotion im Dialog den Zusammenhang emotional-sozialer und kommunikativer Entwicklung.

 

Kindliche Entwicklung setzt sich aus vielen Puzzlestücken zusammen, die in verschiedener Weise miteinander verbunden sind oder verbunden werden. Der Bereich der emotional-sozialen Entwicklung ist ein solcher Baustein, der im Laufe des kindlichen Aufwachsens eine wichtige Rolle spielt und auch für Jugendliche und Erwachsene von hoher Relevanz ist. Kommunikation, Sprache und Sprechen können diese inneren Prozesse nach außen sichtbar machen, begleiten und unterstützen. Die Artikulation von Gefühlen kann dabei helfen, sich seiner selbst bewusst zu sein und die Interaktion mit anderen zu gestalten. Das Wahrnehmen und Einordnen kindlicher Emotionen sind in der pädagogischen Praxis gewichtige Aufgaben. Einerseits ermöglicht die genaue Beobachtung, angemessen auf die Kinder eingehen zu können, andererseits können durch Wissen über die emotional-soziale Entwicklung verschiedene Verhaltensweisen von Kindern besser erklärt und verstanden werden. Gleichzeitig können pädagogische Fachkräfte die emotional-soziale und sprachliche Entwicklung von Kindern unterstützen, indem Gefühlslagen verbalisiert, mögliche Verhaltens- und Ausdrucksformen vorgelebt und Kinder für ihre eigenen Gefühle und die von anderen sensibilisiert werden.

 

Ausgehend von Prof.‘in Dr.‘in Jungmanns Vortrag „Mit Gefühl (Mit-)Sprache alltagsintegriert in Kindertageseinrichtungen fördern“ wollen wir gemeinsam mit Ihnen in verschiedenen Workshops erkunden, wie Sprache und Gefühl zusammenhängen und welche Möglichkeiten in der pädagogischen Praxis genutzt werden können, Kinder in ihren Entwicklungen zu unterstützen.

 

Als Präsenzfachtag soll den Teilnehmenden nach drei digitalen LFS die wertvolle Gelegenheit gegeben werden, ihr Fachwissen zu erweitern und sich mit Kolleg/-innen vor Ort auszutauschen.

 

 

Der Fachtag richtet sich an alle Personen, die im Bereich der Frühpädagogik, Sprachförderung oder -therapie tätig sind, u. a. an Erzieher/-innen und Kindertagespflegepersonen, Einrichtungsleiter/-innen, Fachberater/-innen, Lehrende an Fachakademien, Dozierende an Fachhochschulen, Fort- und Weiterbildner/-innen im Elementarbereich, Sprachheilpädagog/-innen, Mitarbeiter/-innen pädagogischer und medizinischer Fachdienste sowie an Wissenschaftler/-innen im Bereich frühkindlicher Bildung und Förderpädagogik.

 

 

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 50 €, eine umfangreiche Verpflegung ist inbegriffen.

Der Teilnehmerbeitrag für Fachschüler/-innen und Studierende beträgt 25 €, eine umfangreiche Verpflegung ist inbegriffen.

Hinweis: Sechs Workshops werden einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag angeboten. Sie können somit an zwei Workshops teilnehmen. Der Workshop von Prof.in Dr.in Christina Kauschke wird vormittags begonnen und nachmittags fortgeführt.

 

 

Der Hauptvortrag am Vormittag wird von Prof.in Dr.in Tanja Jungmann (Universität Oldenburg) zum Thema "Mit Gefühl (Mit-)Sprache alltagsintegriert in Kindertageseinrichtungen förderngestaltet. 

 

Diese Workshops können Sie besuchen:

 

  • Kerstin Schnepel  (Leitung und Fachkoordination, Suchtprävention Sachsen): "Lebenskompetenzen im Gepäck" - Methodenseminar für pädagogische Fachkräfte
  • Christiane Feller (Traumaberaterin): Die traumabewusste Kita
  • Christine Bühler (systemische Beraterin, Therapeutin, Supervisorin): Sozial-emotionale Kompetenz: Eine wesentliche Grundvoraussetzung für eine befriedigende und erfolgreiche Zusammenarbeit im Team - Wie kann es gelingen?
  • Mareike Kriener-Neumann (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Rostock): Bindungsbezogenes Denken, Sprechen und Fühlen bei Kindern mit und ohne sprachliche Auffälligkeiten
  • Jens Morgenstern (systemischer Berater und Supervisor, Marte Meo): Marte Meo: Kleine Alltagsmomente - Große Entwicklungschancen
  • Prof.in Dr.in Tanja Jungmann (Professur Sprache und Kommunikation und ihre sonderpädagogische Förderung unter besonderer Berücksichtigung inklusiver Bildungsprozesse, Universität Oldenburg): Sprache und Emotion im Fokus der Early Literacy-Förderung
  • Prof.in Dr.in Christina Kauschke (Universität Marburg): Zur Neuentwicklung der Patholinguistischen Diagnostik bei Sprachentwicklungsstörungen (PDSS)*

 

* besonders für SprachheilpädagogInnen/LogopädInnen/SprachtherapeutInnen

 

 

Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen: 

 

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen und wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
einen informativen Fachtag.



Das Leipziger Frühjahrssymposium wird vom Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen (LakoS) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sprache und Kommunikation in Prävention, Bildung und Rehabilitation (INSKOM) und der Universität Leipzig veranstaltet.


Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.